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Farbtypen in der Farb- und Stilberatung

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Strickstück und dazugehöriger Farbpaß

Die unterschiedlichen Farbtypen sind: Frühling, Sommer, Herbst und Winter

Lesedauer: ca. 5 Minuten

Ganzheitliche Farb- und Stilberatung. Was ist dran? Ist das wichtig? Wozu brauche ich das? Ich trage lieber was mir gefällt … Hm …

Fakt ist, wir haben in unserer Haut und unseren Haaren Pigmente. Genau genommen Eumelanin und Phäomelanin, bzw. eine Mischung aus beiden, die sich ganz individuell zusammen setzt.

Diese Pigmente sind die Ursache dafür, daß wir einmal gut aussehen, das andere Mal wie „Buttermilch mit Spucke“, je nachdem welche Farben wir nahe an unserem Gesicht tragen.

Die Pigmente sind wie ein Spiegel. Vereinfacht ausgedrückt: Sind die Farben unserer Kleidung gleich unserer Pigmente, so können wir phänomenal aussehen – ohne geschminkt zu sein. Und das möchte doch jeder/jede von uns.

Besonders wichtig ist das bei neuen Situationen – wenn der erste Eindruck zählt. Denn eine zweite Chance für den ersten Eindruck gibt es nicht!

Deswegen finde ich eine Farbberatung durchaus sinnvoll. Ich hatte schon mit 14 Jahren das Glück ein „Probe-Opfer“ zu sein. Eine Bekannte meiner Mutter hatte sich als Farb- und Stilberaterin ausbilden lassen und „übte“ an Familienmitgliedern und Freunden. Fazit: Ich bin ein Sommer, der sich allerdings beim Winter bedient, gerne der strengen Elemente und dunklen Farben wegen.

Zwei verschiedene Farbpässe und ein Strickstück
Farben und Farbtypen

Als ich vor Jahre mich nochmals mit dem Thema auseinandersetzte, fand ich den Farbpaß für den Sommer-Winter-Misch-Typ und war dermaßen „angeschossen“ von diesen Farben, daß ich meinen Farbtyp gerne noch einmal prüfen lassen möchte.

Nach Jahren des Aufenthaltes in meiner Handtasche – den Paß habe ich immer dabei – ist er leider abgerantzt und die Oberflächen der Farbkarten sind durch Staub- und Sandkörner in Mitleidenschaft gezogen. Aber gerade beim Wollekauf für Accessoirs wie Mützen und Schals, die unseren Kopf ja praktisch umrahmen, finde ich diese Hilfe sehr wertvoll.

Denn in der dunklen Jahreszeit, in der wir ja meist blaß sind, Farben zu finden, die mich gut aussehen lassen, das ist doch toll!

Die Grundtypen sind:

  • Frühling (warme Farben = gelbstichig)
  • Sommer (kalte Farben = blaustichig)
  • Herbst (warme Farben = gelbstichig)
  • Winter (kalte Farben = blaustichig)

Die Mischtypen sind:

  • Sommer-Winter-Misch-Typ (kalte Farben = blaustichig)
  • Frühling-Herbst-Misch-Typ (warme Farben = gelbstichig)

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Buchvorstellung

Alte Handarbeitszeitschriften – Ullstein Sonderheft

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Alte Handarbeitszeitschirft aus dem Ullsteinverlag

Lesedauer: ca. 5 min.

Leider konnte ich kein Erscheinungsdatum bei dem Ullstein Sonderheft Nr. 10-11 erkennen. Daher schätze ich auf die Jahre um 1920. Es hat auch schon arg gelitten und löst sich in seine einzelnen Bestandteile auf.

Durch solche alten Hefte zu blättern ist ja immer so ein bißchen wie Zeitreise. Spannend ist für mich nicht nur die Mode, sondern der Preis – 1,25 Mark um 1920 war eine Menge Geld. Werbung sucht man in diesem Heft vergebens. Es sind wirklich nur die Anleitungen darin – schriftlich in Fließtext.

Alles aus Wolle – Modelle für Kaffeewärmer, Decken, Kissen und anderes

Nichtsdestotrotz hat der Artikel der ersten Seite kaum etwas an Aktualität eingebüßt. Denn dort steht geschrieben:

Handarbeiten haben die Aufgabe unser Heim zu schmücken oder anderen eine Freude zu bereiten. Eine gute Handarbeit stellt drei Aufgaben an den Ausführenden, die auf ganz verschiedenen Gebieten liegen, und trotzdem innig miteinander verknüpft sind.

Als erstes heißt es ein gutes Vorbild zu finden, deren es heutzutage viele gibt. Dann beginnt die zweite Aufgabe: die Auswahl des Materials. Hier spielt nicht nur die Beschaffenheit des Fadens eine große Rolle, sondern auch ein mehr oder minder gedrehter Wollfaden ist für die Arbeit von großer Wichtigkeit.

Vor allem aber ist eine gute, geschmackvolle Farbenwahl ein nicht zu unterschätzender Faktor. Sind diese zwei ersten Aufgaben zur Zufriedenheit gelöst, so bleibt die dritte, schwierigste: die gute Ausführung. Nichts ist so wichtig, wie eine einwandfreie Technik. Der beste Entwurf wird unansehnlich, wenn er schlecht gearbeitet ist, während eine nicht ganz glückliche Idee durch gut gewählte Farben und eine tadellose Ausführung noch sehr gut werden kann.“

Für mich ist die Zeitschrift ein absolutes Schätzchen – ein Erbstück der Großtante.

#handarbeiten #farbenwahl #ullsteinsonderheft #allesauswolle #kaffeewärmer #decken #kissen

Stricken

Strick und Schmuck

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Schneckenhäuser aufgeschnitten und aufgefädelt zum Armband

Lesedauer: ca. 5 min

Strick und Schmuck – eine bezaubernde Idee hatte ich letzthin. Stricken für ein Schmuckstück. Zur Zeit ist ja Vintage angesagt und der Amethyst-Schmuck mit den vielen kleinen Markasiten paßt da ganz famos in die 20er Jahre. Zu der Farbe der Steine habe ich ein helles Rosa gewählt – RICO Design, essentials merino plus dk, extrafine/superwash,
50 g ca. 125 m, 50 % Schurwolle/50 % Polyacryl. (Da hatte ich mich verkauft. Mehr als 25 – 30 % Fremdanteil gestehe ich meiner Wolle normalerweise nicht zu.)

Amethystschmuck - ein Ring und ein Armband. Ergänzt um Markasiten

Mit Nadelstärke 4 und einem kleinen Muster (z. B. Perlmuster) wird das Feminine nochmals unterstrichen.

Aufgeschnittene Schneckenhäuser aufgefädelt zu einem Armband.
Schneckenhäuser – aufgeschnitten und aufgefädelt zu einem Armband

Das Schneckenhaus-Armband war ein Flohmarktfund. Angetan von Farben und Form nahm ich es mit. Die Kombination mit grober Wolle und großflächigen Mustern steht im Gegensatz zu den Spiralen. Die Wolle hier: Schachenmayr nomotta, Boston, 50 g ca. 55 m, 70 % Polyacryl, 30 % Schurwolle.

Eine verspielte, quadratische Silberbrosche mit einem Hämatitcabochon in der Mitte.

Die kleine silberne Hämatitbrosche dient mir als Schließe für mein Bolerojäckchen aus Mohair Lungo von Lana Grossa, 50 g ca. 90 m, 65 % Mohair, 35 % Wolle. Die Jacke ist im großen Perlmuster gehalten, der Kragen schlicht rechts mit verkürzten Reihen in grau gearbeitet.

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Anleitungen

Beanie Nummer 1

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Modische Mütze

Die Beanie Nummer 1 ist durchaus ein Wiedereinsteiger Modell – ohne große Vorkenntnisse ist diese einfache Mütze rund gestrickt. Bestens geeignet um auch lange Haare darunter zu verstecken – Dutt oder auch Pferdeschwanz – alles kein Problem.

Die Anleitung gibt es wie immer in meinem ravelry shop.

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